Immer mehr Netzprobleme

Argumente zu Netzproblemen

Vor der sog. Energiewende gab es republikweit im gesamten Jahr etwa 6 bis 10 Situationen, wo ein Blackout vorstellbar war. Derzeit sind es weit über 1000 solcher Vorfälle, deren Verhinderung nur durch erheblichen zusätzlichen CO²-Ausstoß und damit somit durch Energievernichtung möglich ist.
Dies ist auch der Grund, warum Deutschland bereits seit Jahren die Vorgaben CO²-Einsparung nicht einhalten kann.

Netzlasten (Bildrechte: ©elxeneize - stock.adobe.com)Die Energiewende ist vergleichbar mit einem Trampolin, die Gummibänder am Rand sind die konventionellen Kraftwerke, die Springer sind Photovoltaik und Windkraftanlagen (WKA). Die Sprungfläche entspricht dem momentan notwendigen Strombedarf. Die Aufgabe der konventionellen Werke ist es, während den permanenten fast unkalkulierbaren Auf- und Ab- Bewegungen immer wieder die Sprungfläche zu nivellieren, da sonst das Netzwerk zusammenbrechen könnte.

Strom ist im Moment des Entstehens zu verbrauchen. Falls die Einspeisung zu hoch wird, wird gedrosselt, zu niedrig muss zusätzlicher Strom ins Netz fliesen. Damit das möglich ist, gibt es rasch und langsam reagierende Kraftwerkstype (zB Wasserkraftwerke und Gaswerke können dies rasch, Braunkohle langsam). Das Problem sind die Springer (WKA und Photovoltaik) aufgrund der zwangsläufigen Wetterabhängigkeit. Wenn die Regelung nicht sofort das aktuelle Problem (zu wenig oder zu viel Strom) ausgleichen kann, können sog. Blackouts zum Zusammenbruch des gesamten Netzes führen. Ein Beispiel wäre, dass nahezu gleichzeitig alle Windkraftanlagen durch Starkwind auf höchste Leistung gebracht werden (nicht planbare Schwankung). Dann müssen sofort konventionelle KW vom Netz genommen werden, die sind abschaltbar, allerdings zeitlich gestaffelt. Das kann meist nur so geschehen, dass beispielsweise im Braunkohlekraftwerk der erzeugte Dampf an der Turbine vorbeigeleitet wird, jedoch weiter Brennstoff genutzt und CO² erzeugt wird. Dann nach wenigen Minuten eine Flaute, Kommando zurück. Die vorher liefernden KW speisen wieder den notwendigen Strom ein.


Urheber des Textes ab 2. Absatz unbekannt, 1. Absatz BiSW

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